Editorial Rettet die Ehre der Männer!
Aufgekreuzt Hier passiert es
Kolumne Was ich liebe
Gefühle Vier Autoren trauen sich
Aktion Der theo-Wandel-Zirkus
Gesellschaft Männer wollen Söhne
Genuss Zwei Kerle am Herd
Physik Heino Falcke sieht Licht
Interview Dorothee Bär
Essay Ein Romantiker erzählt
Fantasie Vier Literaten und der Sex
Ortstermin Pater Nikodemus Schnabel
Seelenkunde Schamgefühle
Charity Chuck Feeney
Serie Geistiges Leben
Lebenskunst Kintsugi aus Japan
Poesie Tom Liwa tröstet
Bildkunst La Filette au Braisier
Kultur Ausstellung / Film / Bücher
Kolumne Die letzte Oehlung
Ein Katholik im Weißen Haus, der zweite nach John F. Kennedy: Joe Biden wird einen Präsidenten ablösen, der der Welt das Gesicht eines Mannes gezeigt hat, dem nichts heilig ist. Auch Europa litt und leidet unter Männern: solche, die messerschwingend ihre falsch verstandene Religion zu verteidigen suchen und unschuldige Menschen hinrichten. Kirchenmänner, die missbrauchen und Missbrauch vertuschen, Politiker, die im Kampf um die Macht jeden Anstand vermissen lassen.
Auf der anderen Seite haben Frauen in westlichen Ländern beinhart das Zepter in die Hand genommen, eine völlig abgedrehte political correctness versucht Männern ihre Daseinsberechtigung abzusprechen. Die FDP-Politikerin Cornelia Pieper glaubte sich mit der Behauptung hervortun zu müssen, dass „Männer von der Evolution und dem weiblichen Geschlecht überholt worden sind.“ Das ist Sexismus pur. Und kann man sich ein dümmeres Postulat vorstellen? Das hieße, dass Frauen hinter Männern herlaufen und sie kopieren. Wer wünscht sich so etwas?
Es kann nur darum gehen, dass Mann und Frau selbstverständlich in jedem Lebensbereich die gleichen Rechte haben, Rechte, die Frauen lange verwehrt waren. Gleichzeitig sollten beide aber so unterschiedlich sein dürfen, wie sie nun einmal sind. Anderenfalls sehe ich schwarz für die wunderbare Spannung zwischen den Geschlechtern.
Um die Ehre der Männer zu retten, haben wir ihnen diese Ausgabe gewidmet. Wir stellen Hoffnungsträger vor, Helden des Alltags, die die Bezeichnung „Mann“ verdienen, die ihr Leben aus einem christlichen und kulturellen Verständnis heraus gestalten und die unser Planet so dringend braucht.
Vier Autoren schreiben Briefe an ihre Söhne – und zeigen sehr viel Einfühlungsvermögen. Davon durchdrungen ist auch theo-Autor Sven Schlebes, der in einem Essay über die Nöte des Mannes in der Spätmoderne berichtet.
In der Mitte des Heftes erzählt eine erfolgreiche Frau, wie sie sich im Umgang mit Männern behauptet!
Ein Jahr voller Schreckensnachrichten und Einschränkungen geht langsam zu Ende. Genießen Sie dennoch die schöne Weihnachtszeit und hoffen Sie mit uns auf ein besseres 2021.
Ihre Brigitte Haertel