Über Brigitte Schmitz-Kunkel

Brigitte Schmitz-Kunkel

Ewige Passion Am 14. Mai 2022 ist es endlich so weit: mit zweijähriger, pandemiebedingter Verspätung feiern die Passionsfestspiele Oberammergau Premiere: theo wagt einen Ausblick.

Alle zehn Jahre, so will es ein uraltes Gelübde, führen die Oberammergauer das „Spiel vom Leiden, Sterben und Auferstehen unseres Herrn Jesus Christus“ auf. Eigentlich wären sie 2020 wieder zur Aufführung gekommen, aber die Corona-Pandemie machte monatelange Vorbereitungen zunichte – in Oberammergau blieb es still. Im Januar 2020 war unsere Autorin Brigitte Schmitz-Kunkel in den … weiter lesen

Wir haben die mystische Dimension verloren Die Dominikanerin Schwester Scholastika Jurt (56) fürchtet den Verlust des Kontemplativen in Kirche und Orden. theo-Autorin Brigitte Schmitz-Kunkel sprach mit ihr über das Geheimnis des Glaubens, über das Heilige und das Alltägliche.

Schwester Scholastika, lange wurde nicht so intensiv über höhere Mächte, Wert und Sinn des Lebens nachgedacht wie in der Corona-Pandemie.  Der Zukunftsforscher Matthias Horx hat am Ende des Jahres eine sehr schöne Kolumne geschrieben: „Im Vertrauen“. Das ist eigentlich die kostbarste Ressource, die wir zurzeit haben. Er beschreibt, dass es so modern war, misstrauisch zu … weiter lesen

Suche nach einer Gegenwelt Autorin, Aristokratin, Katholikin, Kommunistin: Der „Genossin Gräfin“ Hermynia Zur Mühlen wollte die Schriftstellerin Felicitas Hoppe einen Abend bei der lit.Cologne widmen. Die fiel Corona zum Opfer, stattdessen sprach Hoppe mit Brigitte Schmitz-Kunkel am Telefon über die Ausnahmeerscheinung, deren Werk seit kurzem in einer vierbändigen Ausgabe vorliegt.

Ein Essay von Ihnen leitet die Werkausgabe von Hermynia Zur Mühlen ein. Wie haben Sie diese fast vergessene Autorin entdeckt? Ich hatte ehrlich gesagt noch nie von Hermynia Zur Mühlen gehört! Nachdem mich der Herausgeber, Ulrich Weinzierl, um diesen Essay gebeten hat, habe ich angefangen, mich mit ihrem abenteuerlichen Leben  zu befassen und war direkt … weiter lesen

„Doppelleben“ Ausgelassenheit und tiefe Trauer: Der Kölner Christoph Kuckelkorn kennt beides. Er führt eins der größten Bestattungsunternehmen Deutschlands, gleichzeitig gibt er den Präsidenten des Festkomitee Kölner Karneval. Jetzt liegt seine Autobiografie vor. theo-Autorin Brigitte Schmitz-Kunkel traf den umtriebigen Macher zum Gespräch.

Man lasse sich nicht verwirren – der Umschlag ist eine kleine Mogelpackung. Vor himmelblauem Fond lehnt sich Christoph Kuckelkorn an einen freundlich skizzierten Grabstein, Wölkchen schweben über dem lächelnden Bestatter im Feiertagsstaat. Doch statt kauziger Berufsanekdoten (die natürlich auch vorkommen), erzählt der Mann, der tagtäglich mit dem Tod umgeht, vom Leben.  Christoph Kuckelkorn ist Kölns … weiter lesen

Die Poesie der Gerechtigkeit Der engagierte Katholik Thomas Quast ist Vorsitzender Richter am Landgericht Köln. Urteils- und Entscheidungsfindungen bestimmen seinen Alltag. Aber da ist noch viel mehr.

Über die „Poesie des Tuns“ verfasste Heinrich Böll 1984 ein Gedicht für den Journalisten und Cap-Anamur-Gründer Rupert Neudeck. „Über die Schönheit der Künste, eines Menschen, der Natur können wir uns halbwegs einigen“, schrieb Böll. „Aber – Recht und Gerechtigkeit sind auch schön, und sie haben ihre Poesie, wenn sie vollzogen werden.“ Gerechtigkeit ist der rote … weiter lesen